70% Ihres Wissens erlernen Mitarbeiter on-the-job – Wie SmarterPath strategisch unterstützt

Mai 13, 2016

Bild 70:20:10 Modell SmarterPath

70% Ihres Wissens erlernen Mitarbeiter on-the-job – Wie SmarterPath strategisch unterstützt!

Ein Artikel von Sandra Brückner, Chief Product Officer von SmarterPath, nach der Lerntec2016:

Im Zug zurück von der Learntec2016 wurde ich auf eine interessante Präsentation von Jochen Robes zum Thema “70:20:10” Regel in der modernen Lerngesellschaft aufmerksam. In dieser fordert er auf “Corporate Leanring neu [zu] denken”. Letztendlich geht es beim Thema learning, social learning und e-learning nicht nur darum Wissen zu vermitteln, sondern vielmehr Kompetenzen aufzubauen. Denn was bringt es, wenn der Lerner zwar etwas weiß, dieses aber in der Praxis nicht anwenden kann?

Unternehmen müssen umdenken (Vom Kurs zur Kampagne). Bedeutet Lernen muss in den Arbeitsprozess des Mitarbeiters integriert sein. LM-Systeme, die nur darauf aus sind, formelles Wissen zu vermitteln, sind dabei höchstens Zeitverschwendung. Denn wie schon Hermann Ebbinghaus 1885 festzustellen wusste: nach 20 Minuten haben die Menschen 60% des Gelernten vergessen. Ja wie sieht es dann nach 40 oder gar 60 Minuten aus? Und ist das immer so? Ich sehe es als Aufgabe eines Unternehmens an, dafür Sorge zu tragen, dass möglichst wenig vom Gelernten auf die Halde des “ich-habe-da-mal-einen-Kurs-besucht” Wissens gerät.

Robes fordert in seinem Artikel ein Umdenken weg von Strukturen aus Kursen, Lernplattformen, Teilnehmern und Lehrenden hin zu Kampagnen, Lernumgebungen, Teilgebern und Community Managern. Unternehmen sollten versuchen die Suche nach Informationen zu unterstützen (Lernumgebung) und den Lernenden (Teilgeber) aktiv am Prozess der Wissensgestaltung teilhaben zu lassen. Denn nur aus einem Zusammenspiel zwischen dem Lernen in der Praxis, dem Austausch mit anderen und einem ausgewogenen Weiterbildungs- und Trainingsangebot lässt sich schließlich auch aus Wissen Kompetenz erzeugen. Einen ganz besonderen Wandel sollte hierbei der Trainer vollziehen. Er ist nun nicht mehr derjenige, der vor einer Klasse steht und sein Wissen teilt. Vielmehr nimmt er die Rolle eines Community Managers ein. Auf Basis seiner Erfahrungen hält er die Lernenden an sich zu beteiligen, er moderiert, teilt und versucht auch andere Lernende von dem Thema zu überzeugen.

Sollten jedoch alle Aktivitäten eines Unternehmens gleich gewichtet werden? Als grober Richtwert dient die 70:20:10 Regel. Robes fasst die Studien zu diesem Thema wie folgt zusammen:

  • 70% aller Lernaktivitäten finden im Arbeitsprozess “on-the-job”, durch tägliche Praxis und Erfahrung statt (“experience”)
  • 20% im Austausch mit anderen (Führungskräfte, Kollegen) (“exposure”)
  • 10% durch Weiterbildung und Training (“education”)

Entsprechend der 70:20:10-Regel und den erschreckenden 60% in 20 Minuten habe ich versucht das Gelernte in Kompetenz umzuwandeln und unser Produkt SmarterPath genau nach diesen Gesichtspunkten zu beleuchten.

Die 70%: Genau dieses Ziel verfolgen wir mit unserem SmarterPath Ansatz. Weg vom aussenstehenden LM-System, was nur einmal im Jahr benutzt wird. Hin zur Integration von Lern- und Wissensprozessen in die Arbeitswelt des Unternehmens. Dazu unterstützen wir unsere Kunden bei der Findung und Umsetzung geeigneter Anwendungsfälle und der Integration von SmarterPath im Unternehmen.

Die 20%: Von Mensch zu Mensch lautet hier die Devise. Kompetenzen lassen sich ganz einfach im Profil des Mitarbeiters ablesen. Interaktion geschieht durch moderne Kanäle in denen das Teilen und gemeinsame Erstellen von Inhalten eine große Rolle spielt.

Die 10%: Weiterbildungs- und Trainingsangebote sind nicht nur abbildbar, sondern lassen sich vielmehr mit Elementen der 70% und 20% verbinden. Mitarbeiter tauschen sich am Thema mit anderen Kollegen aus. Das Unternehmen unterstützt sie durch einen fachspezifischen Online Kurs innerhalb dieses Themas. So schaffen Unternehmen eine optimale Lernumgebung.

SmarterPath alleine kann jedoch nur die Basis einer unternehmensweiten 70:20:10 Strategie darstellen. Darauf aufbauend müssen vom Unternehmen Überlegungen getroffen werden, die in folgende Richtungen laufen:

  • Welche Art und Form von Inhalten stelle ich den Lernern zur Verfügung (Stichwort: Microlearning)
  • Welche Anwendungsszenarien (Use Cases) möchte ich umsetzen
  • Wie schaffe ich es meine Trainer zu Community Managern auszubilden
  • Wie schaffe ich es den Austausch untereinander in der Online Welt zu fördern

Der erwähnte Artikel hat mich in meinem Eindruck von der Learntec bestärkt, dass wir mit unserem SmarterPath Ansatz auf dem richtigen Weg sind. Social Learning fördern – Menschen mit Menschen verbinden und unsere Kunden dabei unterstützen ihre individuelle 70:20:10 Strategie umzusetzen.

Quelle: Jochen, Robes: Das 70:20:10 – Modell: Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken. Das 70:20:10-Modell – Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Webseite oder laden Sie sich unsere Broschüre herunter. Gern zeigen wir Ihnen die Vorteile und Funktionen von SmarterPath persönlich in einer Demo.