Was ist das 70:20:10 Modell und wie kann ich es mit SmarterPath unterstützen?

Dezember 14, 2017

Im Zug von Dresden nach Berlin gibt es bekanntlich kein Internet (Danke, Deutsche Bahn). Es bleibt also Zeit zum Nachdenken.

Das Modell ansich habe ich bereits in einem Beitrag vor rund 2 Jahren auf dem Weg zurück von der Learntec beleuchtet. Damals war dieses so gut wie unbekannt. Zum Glück hat sich an der Einstellung zum Thema Lernen im Unternehmen einiges getan. In letzter Zeit höre ich immer öfter, dass dieses Modell im Lernumfeld umgesetzt werden soll. Erste Kunden haben uns bereits um Hilfe gebeten. Also wird es Zeit, einmal näher auf SmarterPath und das 70:20:10 Modell einzugehen. Was ist das 70:20:10 Modell und wie kann ich es mit SmarterPath unterstützen?

 

 

Die 10% – Lernen durch strukturierte, aufbereitete Trainings

Einen intelligenten Lernpfad in SmarterPath zu erstellen ist simpel. Einbinden lassen sich alle möglichen Formen: Dokumente, Videos, Quizze und Scorms. Aneinander gereiht ergeben diese den „smarter Path“, der im Unternehmen z. B. für Qualitätssicherungsmaßnahmen, Compliance oder Brandschutzschulungen verwendet werden kann. Aber auch die Einbindung von Blended Learning Elementen wie Live Trainings (ILTs) ist möglich.

Und wo ist der Unterschied zu anderen Anwendungen? SmarterPath ist keine Anwendung, die außerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung des Mitarbeiters „herumschwirrt“.  Voll integriert in bekannte Enterprise Social Networks wie Microsoft Office 365 oder Jive findet der Nutzer auf der Suche nach Informationen den smarter Path, eine aufbereitete Sammlung (Stichwort: Content Upcycling) an Informationen und Wissen. Und genau an dieser Integration setzt SmarterPath an und unterstützt sowohl die 20% als auch die 70% des Modells.

 

Die 20% – Lernen durch Andere

Um durch andere Personen lernen zu können, muss der Nutzer wissen, dass diese Personen überhaupt existieren. Ein Expertennetzwerk aufbauen nennt man soetwas. Dementsprechend ist es in SmarterPath möglich auch Personen und Orte einem intelligenten Pfad zuzuordnen. „Das ist dein Trainer“, „An diesem Ort kannst du dich mit deinem Team austauschen“ „Das ist dein Vorgesetzter“, „Das ist der Experte zum Thema XY“, usw.

  • SmarterPath ermöglicht Diskussionen und Kollaborationen zu Inhalten und Themen, die, auch nach dem Training selbst, weitergeführt und verbreitet werden können. Da ich Raum für den Austausch rund um die Pfade ermögliche, entsteht damit neuer Input aus anderen Perspektiven.

Haben Sie schon einmal über UGC (User Generated Content) nachgedacht? Meine Kollegin Linda Werner hat vor kurzem einen sehr interessanten Beitrag dazu geschrieben. UGC kann demnach nicht nur von spezifischen Fachabteilungen erstellt werden, sondern von jedem Mitarbeiter im Unternehmen. Aufgrund der einfachen Usability von SmarterPath (Content auswählen, intelligenten Pfad erstellen) kann dies im Prinzip jeder tun. Jeder Mitarbeiter ist in der Lage smarter Paths zu bauen und mit seinen Kollegen zu teilen. Lernen durch Andere – simple as it is!

 

70% – Lernen durch eigene Erfahrungen

SmarterPath bietet die Möglichkeit, überall in der Community eigene Erfahrungen zu sammeln. Überall dort, wo Informationen benötigt werden, lassen sich die smarter Paths einbinden. Verlinkungen in Dokumenten, Blogbeiträgen oder Diskussionen sind ebenso möglich wie die Erstellung einer Diskussion zum jeweiligen Pfad. In jedem Pfad lassen sich sogenannte „Call to actions“ einbauen, angefangen vom Live Training, bis hin zum „Vervollständige dieses“ oder „Tue jenes“. Eingebettet in die Community selbst begleitet SmarterPath den Lerner von der ersten Information bis hin zum selbstständigen Durchführen. Die Trennung zwischen 70%, 20% und 10% mag für die meisten Menschen fließend sein, denn im Prinzip ist auch das Lernen durch Andere eine Erfahrung, die ich persönlich durchlaufe.

 

Mit SmarterPath lassen sich Szenarien für das Einarbeiten von neuen Mitarbeitern (Onboarding) besonders gut abbilden. Mitarbeiter sollen in ein Tool eingeführt werden (z. B. Microsoft Office 365) oder kommen neu ins Unternehmen und benötigen ohne SmarterPath zu viel Zeit und Ressourcen für die Einarbeitung. „Mit diesen ersten intelligenten Pfaden erhalten Sie alles notwendige Wissen, finden die richtigen Ansprechpartner, tauschen sich aus und sammeln erste Erfahrungen“ – So sieht die Lösung aus!

Zusammenfassung

 

Vergessen sie dabei nicht, dass es mit SmarterPath allein nicht getan ist! Ein solcher Anwendungsfall sollte gut durchdacht sein. Eine eigenständige Onboarding Community hilft dabei genau so, wie die Einbindung der Trainer als Moderatoren dieser Gruppe. Ich kann nur dazu raten: Trauen Sie sich! Das Wissen ihrer Mitarbeiter steckt in deren Köpfen selbst. Lassen Sie diese eigene, intelligente Pfade erstellen oder nutzen Sie den Content, den Ihre Mitarbeiter einstellen und bereiten Sie diesen selbst in smarter Paths auf (Content Upcycling). Beim Lernen gibt es keine Grenzen und in SmarterPath auch nicht.

 

Über die Autorin

Sandra Brückner hat Wirtschaftsinformatik and der Technischen Universität in Dresden studiert. Sie arbeitet seit 2012 als Social Business Consultant, ist seit Januar 2014 bei der Pokeshot und seit über zwei Jahren Chief Product Officer für alle Social Business Anwendungen.

 

 

 

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